Gemeinsamer Volkstrauertag ein würdiges Ereignis

Einvernehmliche Zufriedenheit herrschte bei allen Verantwortlichen und Mitwirkenden des gemeinsam von Bigge und Olsberg durchgeführten Volkstrauertages.
Obwohl die Organisation recht kurzfristig erfolgen musste und es sicherlich noch einige Dinge in den nächsten Jahren zu verbessern gibt, kann die Veranstaltung doch als großer Erfolg verzeichnet werden.Schon der Eröffnungsgottesdienst in der St. Nikolaus Pfarrkirche in Olsberg mit zahlreichen Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine war der Bedeutung des Tages angemessen.
Warum der sehr lange Trauerzug allerdings anschließend über "Schleichwege" zum Friedhof geleitet wurde, war vielen unverständlich. Gerade hier hätte man über die Hauptstraßen gemusst, um allen Vorbeifahrenden zu zeigen, wie viele Bigger und Olsberger das Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewalt bewahren wollen.
Die anschließende Trauerfeier auf dem Friedhof, die vom Musikverein Olsberg musikalisch umrahmt wurde, beinhaltete zunächst Gedanken der Jugend zum Volkstrauertag. Stellvertretend für alle Jugendlichen formulierten Mitglieder der Kolpingjugend Olsberg, dass es ihnen, die nie Kriege und Gewalt hautnah miterlebt haben, vor allem darum geht, nicht zu vergessen, welches Leid die Menschen in vergangenen Epochen erleiden mussten und sich dadurch bewusst zu machen, dass sie alles dafür tun müssen, solche Ereignisse nicht wiederkehren zu lassen.
Bevor Bürgermeister Elmar Reuter den Toten gedachte und zusammen mit den Ortsvorstehern von Bigge und Olsberg einen Kranz niederlegte, äußerte er Verständnis dafür, dass gerade ältere Olsberger an der gewohnten Durchführung des Volkstrauertages festhalten wollten. Die hervorragende Beteiligung der Bigger und Olsberger Vereine zeige jedoch, dass man mit der getroffenen Entscheidung richtig liege.
Dies konnte von allen Anwesenden nur unterstrichen werden.


oben