Natürlich nur ein Aprilscherz war der Bericht über die europaweite Ausschreibung eines Bierliefervertrags. Zusammen mit unseren Freunden von Bigge-Online, deren Idee wir gerne aufgegriffen haben, haben wir hoffentlich viele Leser mit dem folgenden Bericht in den April geschickt. 

 

 

 

Nachdem man sich in den letzten Jahren mit dem Finanzamt herumschlagen musste, erreicht die Bigger Schützen nun die nächste Hiobsbotschaft. Kurz nach der Frühjahrsgeneralversammlung erhielt der Vorstand unangenehme Post: Der gerade erst ausgehandelte Vertrag mit der Veltins-Brauerei wurde aus Wettbewerbsgründen von den Behörden für nichtig erklärt. Grund sei die nicht erfolgte überregionale Ausschreibung, die die entsprechende EU-Verordnungen für Abschlüsse dieser Größenordnung vorsieht.Seit einiger Zeit versuchen auch ausländische Brauereien, verstärkt auf Sauerländer Schützenfesten präsent zu sein, um ihre Marken in Deutschland bekannter zu machen. Und so beobachten Heineken, Budweiser und Co. das Geschehen mit Argus-Augen und platzieren entsprechende Einsprüche. Der Bigger Vorstand muss nun kurzfristig die europaweite Ausschreibung vornehmen, um noch rechtzeitig vor dem Jubiläum Rechtssicherheit zu haben und einem Bußgeld zu entgehen. Man hofft natürlich, den Vertrag mit der Veltins trotz allem fortsetzen zu können, da bereits große Investitionen in neue Beleuchtung, Gläser usw. getätigt wurden. "Wir wollen natürlich bei unserem Sauerländer Bier bleiben", so der einhellige Tenor im geschäftsführenden Vorstand. "Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert und so muss man abwarten, was die Ausschreibung bringt.". Wer weiß, vielleicht Feiern wir unser Jubiläum ja mit Guinnes, Corona, Heineken oder Skol.